Liebe Eltern, liebe Interessierte, schön, dass Sie hierher gefunden haben, herzlich willkommen! Auf dieser Seite gebe ich kleine Einblicke in meine Arbeit, unseren Betreuungsalltag und die zugrundeliegenden Gedanken, weshalb ich etwas wie umsetze. Natürlich handelt es sich hier nur um Fragmente und wie immer im Zusammenleben mit Kindern ist nichts starr, sondern vieles eher im Fluss und von stetiger Veränderung durchdrungen. Ziemlich lebendig also!
Ich betreue in meiner Kindertagespflegestelle seit 2015 bis zu fünf Kinder zwischen sechs Monaten und drei Jahren. In diesem Rahmen ist es mir möglich, auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen, die sozialen Bindungen auch innerhalb der Gruppe zu stärken und jedes Kind an seinem Entwicklungspunkt in seiner Individualität zu stärken.
Wenn Sie Betreuung für ein älteres Kind suchen oder abweichende Zeiten abdecken müssen, fragen Sie trotzdem gerne an. Ich hoffe, es macht Ihnen Freude, sich hier etwas umzuschauen. Kontaktieren Sie mich gerne, wenn Sie Fragen haben, und lernen Sie mich und uns persönlich kennen.
Momentan von 7:30 Uhr bis 14:30 Uhr
2-3 ausgewogene Mahlzeiten überwiegend aus ökologischer Landwirtschaft
ab Oktober 2025
Ich betreue zeitgleich maximal fünf Kinder zwischen einem und drei Jahren. Eine Betreuung vor dem ersten Geburtstag und auch nach dem dritten Geburtstag ist nach Absprache möglich. Meine Tochter Finja ist normalerweise während der Betreuungszeit in der Schule. In den Ferien genießen es die „Kleinen“, wenn die „Große“ uns mal zu Ausflügen begleitet oder Lust hat, etwas vorzulesen. Wenn wir Finja aus der Ferienbetreuung abholen, fahre ich bei passender Uhrzeit die Tageskinder auf Wunsch auch heim.
Unsere Wohnung befindet sich in der Schütte im Schloss Beuggen, welche sowohl vorne als auch hinten ein Gartenstück hat. Wir nutzen manchmal auch den Rheinstrand und den großen Gemeinschaftsraum der Kommunität. In der über 100 Quadratmeter großen Wohnung fließen in einem großen Zimmer Spiel- und Lesezone mit Esstisch und Küche zusammen. So kann ich auch bei Essensvorbereitungen die Kinder im Auge behalten. In einem weiteren Zimmer befinden sich Rückzugsmöglichkeiten, die Betten, der Wickeltisch und Platz für das Spielzeug und Materiallager. Auch im Büro/Schlafzimmer können die ganz Kleinen ihren festen Mittagsruheplatz finden, wenn sie noch einen eigenen stillen dunklen Bereich benötigen. Die Kinder bewegen sich frei in der gesamten Wohnung, nur das Zimmer meiner Tochter ist geschlossen. Hier entscheidet Finja, wer wann zu Besuch willkommen ist (und ich nach Grad der Kleinteilestreuung!). Im Garten steht ganzjährig der Sandkasten, die Rutschautos und Laufräder laden zum Flitzen ein, im Sommer verspricht ein Wasserspieltisch am Strand Abkühlung. Zusätzlich haben wir oberhalb von Karsau ein Pachtgrundstück, auf welchem unsere Orpington-Hühner für großes Vergnügen bei den Kindern sorgen. Sie füttern sie gerne, dürfen begleitet Eier aus den Nestern sammeln und sind natürlich sehr entzückt, wenn es Küken gibt, welche von den Glucken stolz durch den Garten geführt werden. Auch hier ist ein Sandkasten und Platz zum Fußball spielen. Mein Auto ist mit verschiedenen Kindersitzgrößen ausgestattet für Ausflüge und manchmal nötige Fahrdienste. Für kleine Fahrradtouren können wir mein akkuunterstütztes Lastenrad nutzen. Auch einen großen Bollerwagen, in welchem die ganz Kleinen in Liegeposition gekippt schlummern können, nutzen wir. Er hat ein Wetterschutzdach und die Kinder können mit Gurten gesichert werden. Wir nutzen ihn für Fahrten rund ums Schloss und mit dem Bus, er passt gerade so in den Kofferraum.
Die jährlichen 25 Schließtage gebe ich spätestens schriftlich am 15.01. bekannt. Wenn Eltern vorher Wünsche äußern, bemühe ich mich, diese zu berücksichtigen. Da meine Tochter außerhalb der Schulferien nicht frei hat, liegen meine Schließtage immer in den Ferien.
In der Regel werden die Kinder zu mir in die Wohnung gebracht und dort auch wieder abgeholt. Ich kann nach Absprache in besonderen Situationen die Kinder auch daheim oder an einem vereinbarten Ort abholen bzw. bringen. Wenn ein Kind z. B. einen Arzttermin hat, kann es natürlich auch mal am Spielplatz oder im Hühnergarten abgeholt werden.
Um kurz Infos auszutauschen, wird immer das Gespräch bei der Übergabe genutzt. Wie war die Nacht? Hat das Kind schon etwas gegessen? Wie hat es die Impfung vor zwei Tagen vertragen? Wie war der Tag? Woran hatte es viel Spaß? Was hat es geärgert? Für Themen, welche mehr Raum brauchen, eignet sich die Verabredung zu einem Telefonat besser. Dann habe ich nicht noch die Aufsichtspflicht über andere Kinder.
Vor allem der ersten Kennenlernphase muss ausreichend Zeit gewidmet werden, damit das Kind eine stabile Bindung zu mir aufbauen kann. Die vertraute Bezugsperson ist anfangs mit dabei, gibt Sicherheit beim Erkunden der neuen Umgebung. Zu Beginn werden die Kinder für ein oder zwei Stunden in unseren Alltag eingebunden, die begleitende Bezugsperson tritt nach und nach weiter in den Hintergrund, verhält sich passiv. Der Kontaktaufbau gelingt vorsichtig, mit Geduld und nicht fordernd. Erst wenn das Kind mit mir etwas Sicherheit gewonnen hat, darf die Bezugsperson mal spazieren gehen, erste Trennungsversuche finden statt. Je nach Verlauf werden die Trennungszeiten ausgedehnt. Wenn das Kind sich von mir trösten lässt, sich zuverlässig an mich wendet und ohne Scheu den Kontakt sucht, kann von einer abgeschlossenen Eingewöhnung gesprochen werden. Die Zeit, welche ein Kind für diesen Prozess benötigt, ist sehr individuell. Nach einigen Jahren Erfahrung plane ich vor allem in der Erkältungszeit eine vier- bis sechswöchige Eingewöhnungsphase ein, in welcher im Notfall ein Elternteil noch innerhalb von 30 Minuten kommen kann, falls ein Knie aufgeschlagen ist und sich das Kind bei mir nicht beruhigt. Im Durchschnitt kann das Kind aber in der zweiten Woche bereits ca. 2 Stunden allein mit in der Gruppe sein. Die Zeit steigert sich nach und nach, je nach Reaktion des Kindes. Später, wenn die Betreuung enden soll oder muss, z. B. weil der Schritt in den Kindergarten dran ist, wird dieser Abschied gestaltet. Frühzeitig soll mit allen Beteiligten darüber gesprochen werden. Die Kinder haben ja zueinander auch Beziehungen und vielleicht sogar erste zarte Freundschaften geschlossen. Je nach Interessen und Möglichkeiten findet eine besondere gemeinsame Abschlussunternehmung statt: in den Zoo, ins Freibad oder wir backen nochmal gemeinsam Kekse. Wenn möglich, besuchen wir auch den künftigen Kindergarten des Abschiedskindes, damit es nicht einfach „weg“ ist für die verbleibenden Kinder. Sie sollen ein Bild, eine Vorstellung von dem neuen Ort haben. Nach dem Abschied sollte es allen Kindern möglich sein, auf Wunsch Kontakt zu halten, sowohl zu mir als auch untereinander. Dazu ist eine gute Abstimmung der Erwachsenen untereinander nötig. Um ein Kennenlernen der Eltern untereinander zu fördern, biete ich meistens zweimal jährlich ein Treffen bei uns am Strand mit kleinem Mitbringbuffet und ein Bratapfeltreffen mit Bastelmöglichkeit im großen Gemeinschaftsraum der Kommunität an.
Mir sind eine ausgewogene Ernährung und die Herkunft der Lebensmittel wichtig. Etwa 98 % der von mir verwendeten Lebensmittel sind aus ökologischer Landwirtschaft. Ich bereite das Essen in der Regel selbst frisch zu. Manchmal koche ich gleich eine größere Menge und friere portionsweise ein. So sind spontan längere Spielplatzaufenthalte und die Ausflüge bei gutem Wetter auch überhaupt möglich. Normalerweise essen wir gemeinsam gegen 11.30 Uhr eine Zwischenmahlzeit und gegen 13 Uhr ein warmes Mittagessen. Gerade im Sommer ist auch mal ein Picknick im Freien mit Rohkost, Obst, Nudelsalat und Wienerle ein Vergnügen für die Kinder. Dann mischt sich auch mal eine konventionelle Laugenstange vom Bäcker in die Speisekarte. Insgesamt möchte ich kein Dogma bei Tisch durchsetzen, sondern Genussfreude und den Spaß an frischer Vielfalt fördern. Ab und zu gibt es auch mal süßen Nachtisch wie Joghurt mit Roter Grütze, Pudding oder Milchreis. Sollten Allergien oder Unverträglichkeiten bei den Kindern vorliegen, muss ich natürlich informiert sein. Dienstagvormittags besuche ich mit den Kindern gerne den Wochenmarkt in Rheinfelden oder am Donnerstag mal den Wochenmarkt in Lörrach. Ich nutze solche Gelegenheiten vielfältig zur Sprachförderung und die Kinder dürfen beim Auswählen des Gemüses und der Zubereitung aktiv helfen. Oft haben sie so auch mehr Interesse, etwas Neues zu probieren. Im Hühnergarten wachsen verschiedene Pflanzen, da werden Tomaten und Erdbeeren manchmal direkt vor Ort verspeist.
Das Waschen der Hände vor dem Essen ist bei uns Routine, natürlich auch nach dem Toilettengang bei den Größeren. Am Wickeltisch hat jedes Kind seine „Utensilien“ an seinem Platz. Diese werden von den Eltern mitgebracht. Bei Ausflügen nehme ich im Rucksack alles mit, was wir benötigen. Bewegung in der Natur und frische Luft halte ich für ganz wesentliche Basisbausteine in unserem Alltag. Es gibt draußen immer soooo viel zu entdecken, da findet die Sprachförderung ganz nebenbei permanent mit statt. Die motorische Förderung ist beim Laufen auf Wiesen oder Pfaden intensiver als auf Gehsteigen. Das Gleichgewichtsorgan wird natürlich herausgefordert. Freitags fahren wir zum Kinderturnen des TUS Adelhausen, um ausgelassen herumzutoben, Neues mutig auszuprobieren und andere Bewegungserfahrungen machen zu können. Hier kann nach Herzenslust geklettert und auch einmal gefallen werden – eine sichere Landung ist durch Matten gewährleistet. Auch das Zusammensein in einer noch größeren Kindergruppe kann als Vorbereitung für den Kindergarteneintritt vorteilhaft sein. Mittlerweile besuche ich die Turngruppe seit 11 Jahren und schätze immer sehr, wie umsichtig und hilfsbereit alle dort miteinander umgehen. Ebenfalls wöchentlich versuche ich, mich mit einer befreundeten Tagesmutter in Minseln zu treffen. Wir tauschen uns aus, lassen die Kinder auf dem Sportplatz toben und Ball spielen, gehen in den Wiesen spazieren und besuchen Ziegen, Pferde und Esel. Die Kinder profitieren von den Treffen, auch indem sie weitere Kinder kennenlernen und so neue Anregungen erfahren. Draußen dürfen sich die Kinder immer ordentlich schmutzig machen, vor Freude quietschend in den Matschpfützen springen. Mir ist es wichtig, dafür Matschklamotten bzw. Schneeanzüge dazuhaben. Auch robuste Schuhe und Gummistiefel müssen immer da sein. Wenn es mal hoch hergeht oder eine Windel ihr Versprechen nicht hält, sollten passende Wechselklamotten bei mir in der persönlichen Schublade des Kindes hinterlegt sein. Manchmal besuchen wir im Familienzentrum den offenen Treff, in welchem oft ein gemeinsamer Singkreis angeboten wird, an dem die Kinder viel Freude haben.
Das Hinausgehen in die Natur, die Bewegung an der frischen Luft, das unmittelbare Kennenlernen der Jahreszeiten, der Elemente, Tiere und Pflanzen erscheint mir „menschengerecht“ und wesentlich für eine gesunde Entwicklung. In jedem Alter können Kinder davon profitieren und finden unterschiedliche Anregungen entsprechend ihrer jeweiligen Entwicklungsphasen. Einen Schwerpunkt meiner Arbeit sehe ich darin, die Welt groß werden zu lassen durch Ausflüge, z. B. in den Zoo, zu den Wildschweinen und Rehen in Bad Säckingen oder mal in die Stadt. Wenn es immer öfter sehr heiß ist, fahren wir gerne in das Naturbad Murg, in welchem ein wunderbar angelegter Kleinkindbereich in Form eines Baches zu dem notwendigen Hitzeschutz der Kleinen beiträgt.
Ich glaube, schon kleine Kinder haben das Bedürfnis, miteinander unterwegs zu sein, gemeinsam die Welt zu entdecken. Spielerfahrungen, welche Kinder miteinander machen, können sie im Zusammensein mit Erwachsenen so nicht erfahren.
Den Übergang von der Windel zur Toilette gehe ich gerne mit. Draußen ermögliche ich windelfreie Zeiten, wenn es organisierbar ist. Natürlich begleite ich das Kind zur Toilette, wenn es den Wunsch signalisiert oder äußert. Oft haben die Kinder Interesse, auch die Toilette auszuprobieren, wenn sie sehen, wie selbstverständlich die Größeren diese nutzen. Sauberkeitserziehung in Form von «Auf dem Töpfchen sitzen müssen bis zu einem sichtbaren Ergebnis» biete ich nicht an. Der Impuls soll immer vom Kind ausgehen, der Prozess verläuft ohne Druck von außen, beinhaltet manchmal auch Schritte rückwärts, ehe es zu einem stabilen Plateau kommt.
Je nach Alter und Phase kann sich das Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf sehr unterscheiden. Die Kleinen machen oft noch am Vormittag zwischen 9 und 10 Uhr ein Nickerchen im Bollerwagen oder im Auto. Wenn wir keinen großen Ausflug unternehmen, liegt unsere Ruhezeit zwischen 11.30 Uhr und 13.30 Uhr. Wer es braucht, schläft, die anderen dürfen leise malen, puzzeln oder in der Hängematte schaukelnd ein Buch anschauen. Da sich die Bedürfnisse der Kinder stetig ändern und unterscheiden, gehört es zu meinen Aufgaben, innerhalb der Gruppe darauf zu achten, dass jedes Kind ausreichend Rückzugsmöglichkeiten und Erholungsphasen hat. Wenn möglich wecke ich schlafende Kinder nicht.
Natürlich feiern wir Geburtstage mit besonderen Leckereien zum Frühstück und einem Tagesablauf, welcher dem Geburtstagskind liegt und besonders Spaß macht. Die Eltern dürfen gerne zum Frühstück etwas mitbringen, sonst kann ich aber auch etwas vorbereiten. Ich selbst bin Christin und in meiner Kindertagespflegegruppe sind die Zeiten im Advent und um Ostern natürlich geprägt. Wir singen vor dem Essen manchmal auch ein Tischlied. Selbstverständlich sind bei mir alle Kinder willkommen, auch wenn in der Familie kein oder ein anderer Glaube gelebt wird. Natürlich respektiere ich es, wenn Kinder bestimmte Lebensmittel nicht essen sollen oder Zubereitungsformen beachtet werden müssen.
Um 7.30 Uhr ankommen, Hausschuhe anziehen und der Mama / dem Papa winken
Frühstücken, Frischmachen, Anziehen
Gegen 9.30 Uhr rausgehen und das Schlossgelände entdecken, die Pferde und Esel besuchen, Enten füttern oder in den Hühnergarten fahren, zum Spielplatz, ins Wildtiergehege, auf den Markt, in den Zoo nach Basel.
Wer schon müde ist, nimmt ein Powernap im Auto / macht an der frischen Luft im Bollerwagen ein Nickerchen.
Gegen 11 Uhr gibt es eine reichhaltige Zwischenmahlzeit, bevor es dann langsam Richtung Mittagsschlaf oder Ruhezeit geht. Kinder, die schon keinen Mittagsschlaf mehr brauchen, malen am Tisch, puzzeln oder helfen bei der Vorbereitung zum Mittagessen.
Wenn die Kinder selbstständig wach geworden sind, gibt es ab 13 Uhr Mittagessen.
Ab 13.30 Uhr können die ersten Kinder abgeholt werden.
Ankommen um 7.30 Uhr und dann gegen 9.30 Uhr weiterfahren ins Freibad Murg zum Kleinkindbereich.
Dort ausgiebig planschen, Käfer jagen, Steinchen hin- und hergießen, zwischendurch Gurken und Melone futtern.
Wenn sich alle müde geplantscht haben, gibt es nochmal Essen und alle (außer ich) schlafen auf der Rückfahrt im Auto.
Abholung ab 13.30 Uhr
Ankommen um 7.30 Uhr und nach dem Frühstück in den Zoo Basel fahren, dort mit den Pinguinen laufen, bei den Affen aufwärmen und Nudelsalat essen, die bunten Fische anschauen und auf dem Heimweg im Auto schlafen.
Abholung ab 13.30 Uhr im Schloss oder die Kinder werden reihum daheim abgegeben.
In Phasen der Eingewöhnung sind wir eher in der Wohnung und auf dem Gelände. Die Aktivitäten sind auf die Gesamtgruppe, die Jahreszeiten und natürlich das Alter und somit die Bedürfnisse abgestimmt.
Bei schlechtem Wetter bleiben wir auch mal einen Tag in der Wohnung. Dann backen wir mit Hefeteig kleine Schnecken und Igel, welche meist lauwarm verzehrt werden – mindestens die Rosinenaugen … oder ich lese mehr aus den Bilderbüchern, wir bauen mit Duplo oder Holzklötzen bunte Burgen und reißen sie wieder ein.
Jedes Kind ab dem ersten Geburtstag hat ein Recht auf Bildung und Förderung. Auch wenn Erziehungsberechtigte nicht berufstätig sind, wird eine Förderung bis zu 30 Wochenstunden gezahlt. Durch die wirtschaftliche Jugendhilfe des Landkreises Lörrach wird die Betreuung mit momentan 7,50 € pro Stunde gefördert. Wenn das Kind in Rheinfelden wohnhaft gemeldet ist, zahlt die Kommune momentan auch 2 € pro Betreuungsstunde. Das Landratsamt stellt wiederum eine Rechnung über eine Gebühr, die je nach Kinderanzahl und Haushaltseinkommen bemessen ist. Eine Befreiung davon ist in bestimmten Fällen möglich. An mich zahlen Sie als Eltern einen Pauschalbeitrag zu den Fahrkosten, Verbrauchsmaterialien, Eintrittsgeldern, Lebensmitteln etc. Dieser richtet sich nach den vertraglich vereinbarten Betreuungsstunden.
Sämtliche Informationen, Formulare und Unterstützung zu den notwendigen Förderanträgen erhalten Sie vom Fachdienst Kindertagespflege
Familienzentrum Rheinfelden, Telefon: , E-Mail:
Auch bei Sorgen oder Konflikten ist dort immer ein offenes Ohr für uns zu finden.
… Cordula Faßmann (geboren 1974), Mutter von Finja (geboren 2013). Seit 2014 arbeite ich als Kindertagespflegeperson, habe eine Pflegeerlaubnis für die Betreuung von bis zu fünf Kindern.
Ursprünglich war ich im medizinisch-sozialen Bereich tätig. Nachdem 2006 aus dem Norddeutschen in die Kommunität Beuggen (christliche Lebensgemeinschaft aus mehreren Familien) zog, wurde ich hier noch Schreinerin. Innerhalb meiner Elternzeit entschied ich mich für die Qualifikation zur Kindertagespflegeperson, um Muttersein und Arbeit erstmal gut miteinander verbinden zu können. Auch ein wenig „Handwerkszeug“ für meinen Alltag als Mutter sollte dabei herausspringen.
Bestärkt durch viele gute Arbeitstage mit den Kindern bin ich nun seit 11 Jahren in der Kindertagespflege tätig. Gerne möchte ich so arbeiten, dass auch andere ihrem Beruf mit Hingabe nachgehen können und ihre Kinder dabei gut betreut und gefördert wissen. Ich nehme kontinuierlich an Fortbildungen teil, alle zwei Jahre wird der Erste-Hilfe-Kurs am Kind aufgefrischt. 2023 nahm ich an einem sogenannten Aufstockerkurs teil, welcher mit 140 UEs verschiedene pädagogische Themen beleuchtete und neue Impulse brachte. Nach wie vor macht es mir große Freude, die Kinder bei ihren Entwicklungsschritten zu begleiten, sie in ihrer Individualität anzunehmen, ihnen Schritt für Schritt mehr Selbstständigkeit zu ermöglichen und die Selbstwirksamkeit und damit verbundene Freude zu stärken.
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